In vielen Notebooks und Laptops sammelt sich Schmutz und Staub im Lüfter und in den Kühllamellen. Dadurch wird die Wärme nicht mehr ausreichend abgeführt und die CPU und die Grafikkarte werden heiß und überhitzen. Das führt dazu, dass die Wärmeleitpaste und die Wärmeleitpads (falls vorhanden) aushärten, was wiederum dazu führt, dass die Wärme noch schlechter abgeführt wird.
So erhitzen sich die CPU und die Grafikkarte im Notebook oder Laptop immer mehr und können Schaden nehmen.
Wenn sich das Notebook nach einiger Betriebszeit im Bereich des Lüfters sehr heiß anfühlt, wenn man bspw. die Hand auf die Tastatur legt, dann sollte man den Lüfter reinigen und meistens auch Wärmeleitpaste und Wärmeleitpads tauschen.
Laptop aufschrauben
Nachdem Ihr das Notebook geöffnet habt, solltet Ihr das Gerät mit Pinsel und Staubsauger grob reinigen. Schon jetzt sieht man, ob sich der Lüfter einwandfrei dreht, oder ob das Lager defekt ist, er hängt oder sogar eine Lüfter-Lamelle abgebrochen ist.
Staub und Schmutz entfernen
Hier seht Ihr den Lüfter, die kupferfarbene Heatpipe mit den Kühlelementen für Prozessor und Grafikkarte (IGP). Hinten rechts sieht man die RAM-Module.
Kühler mit Heatpipe abschrauben
Alle Schrauben sind entfernt und die Heatpipe mit dem Lüfter und den Kühlelementen sind ausgebaut. Hier sieht man drei Kühlelemente für die CPU, die Grafikkarte und einen weiteren Baustein.
Alte Wärmeleitpaste entfernen
Zuerst werden die Reste der Wärmeleitpads und der Wärmeleitpaste entfernt. Meistens sind diese eingetrocknet und hängen sehr fest an. Mit Silikonentferner, Isopropanol oder Universalverdünnung kann man die Reste wieder anlösen und mit einem Wattestäbchen entfernen.