CT-Flasher in Desktop-PC einbauen
Die ISA-Flash-Karte steckt jetzt im ISA-Slot des PCs mit dem Bios-Chip. Beim Lesen und Schreiben leuchtete die rote LED. Die ISA-Slots verschwanden ab dem Jahr 2000 aus den Rechnern. Hatten in den 90ern die Rechner mehrere ISA-Slots, hatten die Rechner ab 2000 bestenfalls nur noch einen (wie hier im Bild) und dann gar keine mehr.
Software auf Diskette zum Bios-Flashen
Die Software lief im DOS-Modus mit der Eingabeaufforderung und man musste den Befehl eintippen. Mit „ctflash 300 r test.bin“ wurde das Eeprom ausgelesen und der Inhalt in die Datei „test.bin“ gespeichert. Die Software lief unter DOS, Windows 95, 98 und Me (im Dos-Modus mit der Eingabeaufforderung).
Bios-ICs haben verschiedene Schreibspannungen
Das Schreiben des neuen Bios war aufwändiger als das Lesen. Beim Schreiben benötigten die verschiedenen Bios-Bausteine verschiedene Spannungen, manchmal 5V, manchmal 12V und das wurde nicht automatisch erkannt, sondern musste experimentell per Jumper eingestellt werden. Oft ist das Schreiben fehlgeschlagen, wie hier im Bild zu sehen.
Moderne SMD-Bios-Bausteine schlecht ausbaubar
Die neuen Bios-Chips sind SMD-Bausteine. Hier auf diesem aktuellen MSI-Mainboard sieht man oben einen aktuellen Bios-Baustein der Firma Winbond, unten den fast 20 Jahre älteren DIL/DIP-Baustein aus einem alten PC mit programmiertem Phoenix-Bios.
Hier findet Ihr noch weitere Informationen auf Wikipedia zu DIL/DIP-Technik ► https://de.wikipedia.org/wiki/Dual_in-line_package und hier Informationen zur PLCC-Technik mit Video ► https://en.wikipedia.org/wiki/Chip_carrier#Plastic_leaded_chip_carrier
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