PC-Gehäuse müssen nicht immer groß, schwarz und kastig sein. Das PC-Gehäuse in diesem Video ist komplett aus hellem Aluminium mit einer Glaswand [Anzeige] zum Hineinschauen und mit grüner Seitenwand. (Das Video findet Ihr auf der zweiten Seite von diesem Beitrag)
Sucht Ihr ein originelles, ggf. kleineres PC-Gehäuse, dann achtet auf die genauen Maße der Gehäuses und den Formfaktor des Mainboards und vor allem des Netzteils. Das PC-Gehäuse in diesem Video ist von Enermax und kann maximal ein Micro-ATX-Mainboard [Anzeige] aufnehmen.
PC-Gehäuse aus Glas und Aluminium
Leider ist es so klein, dass auch nur ein SFX-PC-Netzteil verbaut werden kann. Dazu bietet es keine Möglichkeit, ein optisches Laufwerk, einen Kartenleser oder ein anderes 5,25″-Gerät einzubauen.
Hier seht Ihr den Unterschied zwischen einem „normalen“ ATX-Netzteil (schwarz) im Hintergrund und einem kleineren SFX-Netzteil (hell) im Vordergrund. Die SFX-Netzteile [Anzeige] sind leider etwas teurer als die üblichen ATX-PC-Netzteile und oft liefern sie auch weniger Leistung. Das SFX-Netzteil im Video liefert nur max. 250 Watt.
SFX-Netzteil statt normalem Netzteil
Es gibt auch SFX-Netzteile mit 450 Watt und mehr, diese sind allerdings erkennbar teurer als vergleichbare „normal große“ ATX-Netzteile, wie man sie in den meisten PCs und Gaming-PCs findet.
Da das Netzteil in diesem Gehäuse nur 250 Watt liefert und der Platz im PC-Gehäuse sehr begrenzt ist, kann man nur einen Prozessor verwenden, der selbst wenig Leistung hat und wenig Energie benötigt und dadurch nur einen kleinen Kühler und Lüfter benötigt.
AMD Athlon statt AMD Ryzen 5 oder 7
Die hier verwendete CPU ist ein AMD Athlon 200GE mit eingebauter Radeon Vega 3 Grafikeinheit und mit einer thermischen Verlustleistung (TDP) von nur 35 Watt. Dadurch ist der Kühlkörper entsprechend klein und das Netzteil nicht überfordert.
Der verwendete AMD Prozessor [Anzeige] ist nicht fabrikneu, sondern wurde vorher schon von dem Vorbesitzer getestet. Beim Transport oder beim vorherigen Ausbauen sind einige Pins verbogen. Sind nur wenige Pins verbogen, dann kann man sie meistens wieder vorsichtig gerade biegen.