Alte Prozessoren haben auch oft einen schlechten TDP. Dieser Wert beschreibt die thermische Verlustleistung eines Bauteils. Der AMD hier im Video hat einen TDP von ca. 126 Watt, was bedeutet, dass er sehr viel Wärme produziert. Aktuelle AMD Ryzen Prozessoren [Anzeige] haben einen TDP von 65 Watt und produzieren so weniger Wärme und benötigen weniger Energie.
Schaut im Bios des Gaming-PCs nach den Werten und Daten. Dort findet Ihr die genaue Bezeichnung des Prozessors, die RAM-Größe und oft auch die verwendeten RAM-Module. Hier wie in den meisten UEFI-Bios-Versionen wird auch ein Hardware-Monitor angeboten mit den aktuellen Temperaturen.
16GB DDR3 RAM in 4 Modulen – veraltet
16GB RAM sind für einen Gaming-PC zur Zeit mehr als ausreichend. Hier sind es allerdings noch die alten DDR3-Module, die schon vor Jahren durch DDR4-Module abgelöst wurden. Die RAM-Module hier im Video laufen mit einem effektiven Takt von 1333MHz. DDR4-Module [Anzeige] laufen mit bis zu 3200MHz und sind so deutlich schneller.
Bei einer Office-Anwendung ist dieser Geschwindigkeitsunterschied sicherlich egal, kann aber bei Spielen durchaus sichtbar und entscheidend sein.
Der praktische Nachteil der alten Module wäre ein Defekt des alten Mainboards. In diesem Fall müsste ein neues Mainboard gekauft werden, welche nur noch DDR4 unterstützen. Somit kann man die alten RAM-Module auch nicht weiterverwenden, wenn man sich ein neues Mainboard, bspw. für ein Upgrade mit einem neuen Prozessor kauft.
RAM-Module können auch kaputt gehen. Testet das gesamte RAM idealerweise vor dem Kauf mit dem Programm Memtest wie hier auf dem Bild zu sehen. Memtest findet Ihr auf der Ultimate-Boot-CD.
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