Gebrauchten Gaming-PC kaufen und worauf achten ❓

Einen guten und günstigen gebrauchten Gaming-PC zu kaufen ist gar nicht so leicht. Schaut man im Internet in den Kleinanzeigen, dann findet man dort tausende Anzeigen mit PCs, die alle als Gaming-PC angeboten werden.

Gaming-PC gebraucht kaufen – Angebote prüfen

Schaut man sich diese Angebote aber mal genauer an, dann sind ein großer Teil der angebotenen Gamer-PCs total veraltet oder einfach nur bessere Office-PCs.

Die Preise für Gaming-PCs [Anzeige] sind erheblich höher als für „normale“ PCs. Wird ein mehrere Jahre alter „normaler“ PC für 100-200 Euro angeboten, findet man oft Anzeigen mit ähnlichen PC-Konfigurationen für den doppelten Preis, allerdings eben mit dem Zusatz „Gaming-PC“.

Gebrauchten Gaming-PC kaufen und worauf achten - AMD Phenom + 1TB HDD + AMD Radeon HD 6950
Gebrauchten Gaming-PC kaufen und worauf achten – AMD Phenom + 1TB HDD + AMD Radeon HD 6950

Dieser Gaming-PC, den Ihr am Ende des Artikels auch im Video seht, sieht auf den ersten Blick unauffällig aus. Die technischen Daten sind auf den ersten Blick gut.

  • Asrock Mainboard 990FX Extreme3 mit 3x PCI-Express-Steckplätzen
  • AMD Phenom II X6 Prozessor mit 6 Kernen
  • 16GB DDR3 RAM in 4 Modulen
  • XFX Grafikkarte AMD Radeon HD 6950 mit HDMI, 2x DVI und DisplayPort
  • XFX PC-Netzteil PlayHard Gaming mit modularen Anschlüssen
  • 1TB Seagate Barracuda SATA Festplatte 7.200 UPM
  • DVDRW-Laufwerk SATA mit BluRay
  • Zalman Z9 MidiTower-Gehäuse schwarz mit ausreichen Lüftern

Schaut man sich aber die technischen Daten genauer an, dann fallen einige Probleme auf, die den ganzen PC für Spiele und Gaming praktisch unbrauchbar machen.

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AMD Phenom II X6 Prozessor – 6 Kerne – zu heiß

Die AMD Phenom II Prozessoren wurden von AMD im Zeitraum von 2009 bis 2011 produziert und verkauft. Somit ist der Prozessor schon mal 8-10 Jahre alt und entsprechend langsam oder veraltet.

Was damals ein High End Prozessor [Anzeige] war, ist heute veraltet. Trotzdem kann man natürlich diese CPU noch benutzen, wenn man die Peripherie (SSD, RAM, Grafikkarte) entsprechend höher dimensioniert. Allerdings sollte man bedenken, dass diese CPU in einem Gaming-PC unter Umständen jahrelang jeden Tag betrieben wurde.

Gebrauchten Gaming-PC kaufen und worauf achten - CPU und GPU auslesen mit Software
Gebrauchten Gaming-PC kaufen und worauf achten – CPU und GPU auslesen mit Software

Mit der Software GPU-Z und CPU-Z könnt Ihr die Daten der Grafikkarte und die Daten des Prozessors auslesen. Dazu gehören Herstelldatum, TDP, Datum des aktuellen Treibers, Spannungen usw. Diese Tools findet Ihr auf dieser Webseite oben links in den „Quicklinks“.

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