Der Fehlercode B200 bei Canon-Druckern kommt überraschend oft und ist schwer zu beseitigen. Auch kann dieser Fehler verschiedene, ganz unterschiedliche Ursachen haben. In diesem Video seht Ihr 10 Tipps, wie man den Fehler finden und möglicherweise beheben kann.
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Einerseits kann ein mechanischer Defekt diesen Fehler hervorrufen, andererseits kann es auch ein Elektronikdefekt am Kopf, an den Chips der Patronen oder an der Druckerelektronik sein.
Anleitung / Tutorial

Wenn euer Canon Pixma Drucker einen B200-Fehler anzeigt, dann solltet Ihr systematische verschiedene „Problemzonen“ in eurem Drucker prüfen. Auf der Webseite von Canon findet Ihr zu jedem sog. Fehlercode oder Supportcode verschiedene Vorschläge zur Fehlersuche. Bei dem B200-Fehler hat sich folgende Vorgehensweise bewährt.

Öffnet den Drucker und prüft den Druckerschlitten auf Beweglichkeit und einwandfreien Sitz. Manchmal sind Patronen verklemmt und blockieren die Bewegung oder den Druckkopf. Zieht vorher ggf. den Stromstecker aus der Steckdose und schiebt den Druckkopf mit dem Druckerschlitten mal von links nach rechts, so dass evtl. Blockaden erkannt werden können.

Zieht den Stromstecker aus der Steckdose, bewegt den Druckkopf ganz nach links und prüft die Reinigungseinheit ganz rechts im Drucker (Purge Unit). Die beiden kleinen Schwämme sollten so wie im Video zu sehen beweglich sein und korrekt in der Halterung sitzen.
Überprüft den Druckerinnenraum auf Fremdkörper wie Büroklammern, Papierfetzen, abgebrochene Plastikteile und andere Objekte, die die Mechanik blockieren könnten. Überprüft den gesamten Weg, den der Druckkopf zurücklegt und auch die Reinigungseinheit.
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Die Transportrollen oben im Papierfach könnten auch blockiert sein. Ist hier ein Gegenstand in den Drucker gefallen, dann wirkt sich das auch meistens auf die anderen mechanischem Bereiche des Druckers aus, da die Mechanik der meisten Tintenstrahldrucker und Multifunktionsgeräte mit nur einem Motor betrieben werden.
Prüft auch die Papierwalzen im Drucker und die Andruckwalzen am Papiertransport. Hebt diese mit einem kleinen Schraubenzieher etwas an. Oft klemmt darunter ein Stück Papier oder ein Fremdkörper, der von alleine nicht ausgeworfen werden kann.
Prüft nun die Elektronik des Druckers. Baut alle Patronen und den Druckkopf aus und schaltet den Drucker ein. Im Display des Druckers oder auf dem Bildschirm des Rechners erscheint dann meistens der Fehler 1200, die besagt, dass der Kopf fehlt. Soweit ist am Drucker selbst erstmal alles in Ordnung.

Baut jetzt den Druckkopf ohne Tintenpatronen wieder ein und schaltet den Drucker ein. Bei diesem Drucker erscheint dann die Fehlermeldung / der Supportcode 1660, da die Tintenpatronen fehlen. Nach einigen Sekunden erscheint bei diesem Canon Pixma aber wieder die Fehlermeldung B200, welche dann auf ein Problem mit dem Kopf hinweist. In einigen, ganz wenigen Fällen sind die Patronen, genauer die Chips der Patronen, defekt und verursachen den Fehler. Testet auch einfach mal andere Patronen.
Baut den Kopf aus und reinigt ihn mit Alkohol oder einem Druckkopfreiniger. In einigen Fällen bekommt man den Kopf so tatsächlich wieder flott.
Bei dieser Gelegenheit reinigt auch die Kontakte im Drucker. Möglicherweise sind diese durch Tinte verschmutzt und es besteht so ein Kontaktproblem.
Hilft das alles nichts und der Fehler B200 wird weiterhin angezeigt, dann probiert einen Ersatzsdruckkopf, entweder aus einem anderen, passenden Drucker, oder ihr kauft euch einen einzelnen Kopf. Es besteht aber immer das Risiko, dass die Druckerelektronik selbst defekt ist, was man leider erst nach dem Austausch des Druckkopfs feststellt.
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Tipps & Tricks
Beachtet, dass Ihr teilweise Canon-Drucker mit neuem Druckkopf billiger bekommt, als einzelne Druckköpfe. Prüft vorher, ob evtl. diese Druckköpfe aus den neuen Canon-Druckern in euren defekten Drucker passen. Alternativ ist es oft sinnvoller, sich einen neuen Drucker anstelle eines einzelnen Druckkopfs zu kaufen.
Wenn Ihr wenig druckt, ist es oft sinnvoller, sich einen Drucker mit zwei Tintenpatronen zu kaufen. Dort sind die Köpfe in die Patronen eingebaut und werden mit den Patronen bei jedem Patronenwechsel ausgetauscht und erneuert.
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