Alte PCs vom Schrott sind meistens in entsprechend schlechtem Zustand mit heraus gebrochenen Plastikteilen, defekten Festplatten und verbogenem Gehäuse. Man kann aus der Not eine Tugend machen und den PC in genau diesem Thema umbauen und restaurieren, so wie bei diesem Aldi Medion Akoya Desktop-PC.
PC vom Elektroschrott umgebaut
Dieser Akoya Medion-PC kommt vom Elektroschrott und hatte ein komplett beschädigtes Gehäuse. Das MSI-Mainboard funktioniert aber noch einwandfrei und der Intel Core2Quad ist immer noch ein leistungsstarker Prozessor.
Medion Akoya Desktop-PC vom Schrott
Da das Gehäuse schon sichtbare Schäden hatte und das Seitenteil sowieso gefehlt hat, kann man den PC auch komplett in „Müll-Optik“ umbauen und designen. Die Schublade des DVD-Laufwerks wurde mit einer Heissluftpistole erhitzt und etwas verbogen und die Gehäuse Vorderseite mit Farbe künstlich gealtert.
PC-Gehäuse mit Farbe gealtert
Mit etwas Farbe aus einer Spraydose kann man interessante Effekt erzielen. Sprüht etwas Farbe in einen Behälter und tupft mit einem Schwamm die Farbe auf das Gehäuse.
Das offene Netzteil ist ein Hauptmerkmal des umgebauten PCs. Die Seitenwand des ATX-Netzteils wurde mit einer Metallschere herausgeschnitten und der alte Lüfter gegen einen neuen RGB-LED-Lüfter ausgetauscht. Das Netzteil bietet so Einblicke auf die Kondensatoren und Transformatoren.
Offenes Netzteil – sieht zumindest so aus
Die Stromleitungen werden durch die verbliebene Seitenwand des Gehäuses nach außen geführt und behindern so nicht die Sicht auf das Mainboard und die Komponenten des PCs.
Intel Core2Quad Temperaturproblem
Wer so etwas nachbauen möchte und Sicherheitsbedenken haben sollte, der sollte sich auf jeden Fall das komplette Video auf Youtube anschauen.
Der Intel Prozessor Core2Quad verbraucht wirklich viel Strom und hat eine TDP von 95W, was selbst im Jahr 2009 sehr viel war und vor allem viel Wärme produziert hat. Um eine Überhitzung der CPU, des nForce-Chipsatzes und des RAMs zu verhindern, braucht es hier eine wirklich gute Kühlung.