In diesem Video seht Ihr einen über 40 Jahre alten Commodore C64, der in einen Windows 10-Rechner umgebaut wurde. In das Gehäuse wurde ein mini-ITX Mainboard (kleiner als ATX) mit Intel Atom Prozessor eingebaut, 8 GB DDR3-RAM, eine SSD, ein optisches Laufwerk (DVD Slot-In), ein USB-WLAN-Adapter, ein USB-Wireless-Maus-Empfänger, eine Power-Platine, eine KeyRah-Platine, zwei Lüfter, zwei Lautsprecher, ein Audio-Verstärker und ein externer Lautstärkeregler.
Mehr passt in das Commodore C64 Brotkasten Gehäuse auch nicht rein. Auf dem C64 läuft Windows 10, aktuellste Version und er ist praktisch ein vollwertiger Windows 10-Rechner.
Schaut auch hier den zweiten Teil auf Youtube des Commodore 64 Umbaus.
Original Brotkasten C64-Gehäuse mit Windows 10 PC
Auf diesem Commodore C64 läuft Windows 10 – aktuellste Version. Er hat alles, was ein normaler PC oder ein normales Notebook an Komponenten. Neben dem Intel-Prozessor noch 8 GB RAM, ein SSD-Laufwerk, einen DVD-Brenner, eingebaute Lautsprecher mit Verstärker, WLAN, LAN, Tastatur, eine Funkmaus und vieles mehr.
Commodore 64 mit Funkmaus
Die Maus ist ebenfalls im C64-Design. Es handelt sich um eine Standard-Logitech-Funkmaus, die umlackiert wurde. Der Funkempfänger ist in das Commodore C64 Gehäuse eingebaut.
30 Jahre alte C64-Tastatur an PC-Mainboard
Von außen sieht der C64 wie ein normaler 30 Jahre alter Commodore C64 Brotkasten aus. Die Tastatur ist 100% original und funktioniert mit Windows 10.
Anschluss für alte C64-Joysticks
An der rechten Gehäuseseite sieht man den runden Lautstärkeregler für die eingebauten Stereo-Lautsprecher und den roten Einschaltknopf. Die beiden 9-poligen Schnittstellen sind die Schnittstellen der sogenannten Keyrah-Platine. An diese können zwei alte 80er-Jahre Joysticks angeschlossen werden, genau wie beim originalen Commodore 64 in den 80ern. Mit dem kleinen Schalter kann bei diesem C64 die Tastaturbelegung umgeschaltet werden.
Lautsprecher im C64-Gehäuse eingebaut
An der Gehäuserückseite sieht man links und rechts die beiden Lautsprecher mit silberfarbiger Membran. Rechts ist der wichtige Gehäuselüfter zu sehen, ohne den das System schnell überhitzen würde. Der Commodore 64 mit dem PC-Mainboard braucht nur zwei Kabel zum Betrieb. Einmal das kleine, schwarze Stromkabel und das Monitorkabel links.
Ansonsten sieht man das IO-Shield mit USB, LAN, Audio-Out, Mikrophon-Eingang und einer parallelen und einer seriellen Schnittstelle. Mit der seriellen Schnittstelle kann man den Rechner zum Beispiel in eine virtuelle Floppy für ATARI 800XL-Computer verwandeln. Dazu benötigt man nur noch die Software AspeQt, die man sich kostenlos hier runterladen kann.
Commodore 64 Gehäuse mit IO-Shield von ITX-Mainboard
Hier nochmal eine Seitenansicht. Viel mehr hätte man an und in das C64 Brotkasten-Gehäuse nicht einbauen können. Verglichen mit dem originalen C64 ist dieser umgebaute Rechner auch deutlich schwerer.